Fachkräftemangel besiegen

015 - Fachkräftemangel weiter aktuell

Wer dachte, der Fachkräftemangel würde in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten einfach verschwinden, hat sich massiv getäuscht. Er schwebt nach wie vor als Schreckgespenst durch den Alltag vieler Unternehmen. Aber nervt uns nicht alle das Ständige Gejammer? Was also sind unsere Optionen?

Die Fakten

Laut ifo-Institut wird sich das Problem weiter verschärfen, zumal in den nächsten 10-12 Jahren in den geburtenstarken Jahrgängen 13,5 Mio. Beschäftigte in Rente gehen werden. Deutlich verstärkt wurde und wird die Situation durch kürzere individuelle Arbeitszeiten – so arbeiten die heutigen 45 Mio. Beschäftigten zusammen genauso lange wie die 40 Mio. Beschäftigen Anfang der Neunziger. (tagesschau.de)

Besonders im MINT Bereich ist der Mangel an Fachkräften weiterhin gravierend, wenn auch die MINT Lücke durch die Krisen der letzten Jahre und die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung etwas kleiner geworden ist. Das zeigt der aktuelle MINT Herbstreport 2023 des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) wieder deutlich. Nach wie vor fehlen hier rund 300.000 Fachkräfte. (MINT Herbstreport 2023)

Gleichzeitig sehen die Unternehmen aus dem Maschinenbau im Fachkräftemangel die größte Gefahr für das Unternehmenswachstum – 84 % der befragten Unternehmen geben dies im aktuellen Maschinenbau-Barometer von PWC an. Auch wenn die Aussichten im Maschinenbau gerade nicht besonders gut sind, will ein Großteil der befragten Unternehmen die Zahl der Beschäftigten im kommenden Jahr entweder erhöhen oder zumindest gleich halten, so dass hier nicht mit einer Entspannung zu rechnen ist (Maschinenbau-Barometer). Für die Beschäftigten sind das natürlich positive Nachrichten und dies wird die Situation weiter verschärfen, denn auch Beschäftigte kennen ihren Wert.

Die Schuldfrage

Verfolgt man Nachrichten, Studien und Kommentare, so wird deutlich, dass viele Unternehmen nicht nur eine Gefahr im Fachkräftemangel sehen, sondern auch der Meinung sind, dass sie selbst nur wenig tun können. Es wird viel geschimpft auf die Politik – in weiten Teilen sicher auch zu Recht – aber sind das wirklich die einzigen, die für diese Situation verantwortlich sind? Haben nicht auch die Unternehmen Fehler gemacht? Es scheint manchmal, als würden sich einige darauf ausruhen, dass die Politik falsche Entscheidungen getroffen hat und immer wieder trifft. Aber können nicht auch die Unternehmen selbst ihre Situation durch geschickte Maßnahmen stark verbessern?

Selbstverständlich ist das möglich!

Also: Schluss mit Jammern und endlich was tun! Manch aktuelle Diskussion geht gar so weit, dass der Fachkräftemangel angezweifelt wird und die Unternehmen als die allein Verantwortlichen für ihre Situation darstellen. Das ist allerdings auch wissenschaftlicher Unsinn. Denn dass Fachkräfte fehlen, steht außer Frage.

Welche Lösungsansätze gibt es?

In allen Medien und durch alle Branchen hinweg liest und hört man es immer wieder: Wir brauchen mehr Zuwanderung und eine höhere Erwerbsquote. Also geht es um Frauen, Rentner, Teilzeitbeschäftigte, Anerkennung ausländischer Bildungs- und Berufsabschlüsse, Erleichterungen der Zuwanderung und Bürokratieabbau.

Aber reicht das alleine aus? Und wird das schnell genug umsetzbar sein? Definitiv nicht!

Das sehen auch die Wirtschaftsweisen so und betonen in Ihrem Jahresgutachten 2023, dass Menschen dort eingesetzt werden müssen, wo sie am produktivsten sind – in vielen Bereichen können KI und Roboter die Menschen ergänzen und teilweise sogar komplett ersetzen. Digitalisierung wird also einen sehr großen Beitrag zur Abmilderung des Fachkräftemangels leisten. (Jahresgutachten 2023/24)

Natürlich kann in einigen Berufen der Mensch nur schwierig ersetzt werden. In anderen ist dies allerdings sogar sehr einfach möglich. Gerade im Maschinenbau bzw. den Mangelberufen aus dem MINT Bereich können Maschinen sehr einfach Tätigkeiten von Menschen übernehmen und diese so entlasten.

Selbst wenn Sie Vorbehalte gegenüber der KI haben – es gibt auch andere Wege der Digitalisierung und der Entlastung von Menschen. Folgen Sie also der Empfehlung der Wirtschaftsweisen und nehmen Sie Ihren Mitarbeitern stupide Arbeiten ab, um sie so einzusetzen, wie sie am produktivsten für Ihr Unternehmen arbeiten können.

Solche Systeme existieren bereits und sind in der Praxis erprobt. Durch die Digitalisierung von Wissen und die durchgängige Prozessabdeckung brauchen Sie sich mit einem solchen System keine Gedanken um Ihr Unternehmenswachstum zu machen. Sie können mit den gleichen Mitarbeitern deutlich mehr Umsatz erreichen und damit Ihre Situation deutlich entspannen.

Natürlich sind weitere Maßnahmen wie ein gutes Branding nötig, damit Arbeitgeber für Fachkräfte attraktiv werden, denn den Menschen als Mitarbeiter brauchen Sie ja nach wie vor – am besten einen gut qualifizierten. Seien Sie hier kreativ und überlegen Sie sich, was insbesondere die jungen Fachkräfte attraktiv finden. Warum sollte sich jemand ausgerechnet für Ihr Unternehmen entscheiden?

Kostenbetrachtung

Was kostet eigentlich eine Fachkraft? Gerade Akademiker im MINT Bereich verdienen überdurchschnittlich – 5.900 Euro brutto monatlich (MINT Herbstreport 2023), das macht ein Jahreseinkommen von durchschnittlich 70.800 Euro. Für das Unternehmen stehen damit weit über 80.000 Euro zu Buche.

Damit sind diese Fachkräfte definitiv zu teuer, um sie an stupide, repetitive Tätigkeiten zu setzen. Eine solche Tätigkeit, die in vielen Unternehmen vor allem im Maschinenbau nach wie vor manuell erledigt wird, sind die Variantenkonstruktion und die Erzeugung von Dokumenten wie Zeichnungen, 3D-Modelle, Stücklisten etc.

Systeme, die solche Arbeiten automatisiert erledigen rechnen sich schnell – kleine Einstiegsprojekte sind schon zwischen 30.000 und 50.000 Euro machbar und erledigen bereits einen Großteil der oben genannten Arbeiten komplett automatisiert. Und ein cleveres System ermöglicht auch den späteren, einfachen Ausbau des Projektes und die Verknüpfung mit anderen Systemen. Wenn dieses System nur einem Mitarbeiter wieder Freiraum schafft für echte Entwicklungstätigkeit, ist die Rechnung schnell erledigt. Und wie viel wertvoller diese Arbeit langfristig ist, steht sicher nicht zur Debatte. Und natürlich entlasten solche Systeme nicht nur einen Mitarbeiter – richtig eingesetzt profitiert fast jeder Mitarbeiter im Unternehmen davon.

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