Die aktuelle Studie der Unternehmensberatung Staufen (zur Studie) stellt Möglichkeiten und Maßnahmen zur erfolgreichen Zukunftsgestaltung der befragten Unternehmen in den Mittelpunkt. Wenn man die Ergebnisse anschaut, steht mit dem Thema Produktkonfiguration ein eindeutiger Lösungsansatz zur Verfügung.
Regelmäßig führt die Unternehmensberatung Staufen eine Befragung in der Industrie durch, so auch im November 2024. Das Thema in diesem Jahr: „Zukunft gestalten“. Die Auswertung liegt nun vor und zeigt einige erwartbare, aber auch ein paar überraschende Ergebnisse. Die gesamte Studie finden Sie hier.
Insgesamt wurden 313 Industrieunternehmen in der DACH-Region und zusätzlich 280 Unternehmen in den USA befragt. Die Auswertung fand getrennt nach Regionen statt, so dass auch die Unterschiede zwischen DACH und den USA deutlich herausgestellt werden können. Dieser Beitrag bezieht sich – wenn nicht anders angegeben – auf die Ergebnisse der DACH-Region.
In einer herausfordernden Zeit der Unsicherheit mit verschärftem internationalem Wettbewerb und einer schwierigen politischen wie auch wirtschaftlichen Lage sind sich die Unternehmen bewusst, dass Innovationen und Digitalisierung von großer Bedeutung sind. In der Umsetzung aber ist man noch einige Schritte hintendran und wagt wenig Neues. Umdenken und Handeln sind nun wichtig, bieten doch die Krisen auch Chancen, die es zu nutzen gilt – aber schnell.
„Hier kann jedes Unternehmen selbst aktiv werden. Die drei zentralen Maßnahmen: ergebniswirksame Prozessoptimierung, konsequente Digitalisierung sowie schnelle und zielgerichtete Qualifizierung der Mitarbeitenden“, so Wilhelm Goschy, Chief Executive Officer, STAUFEN AG (Quelle).
Insgesamt aber fühlt sich die Mehrheit der Unternehmen stark genug, um auch die aktuellen Krisen zu überstehen. Und trotz der vielen Risiken sieht die Mehrheit der befragten Unternehmen im heimischen Standort mehr Chancen als Risiken. Die gilt es nun zu nutzen!
Die Studie beschäftigt sich neben einigen Status-Quo-Fragen vor allem mit Verbesserungsmöglichkeiten und Maßnahmen, die die Befragten für ihre Unternehmen sehen.
Wirkungen auf die Zukunftssicherung des Unternehmens sehen die Befragten neben der traditionellen Maßnahme der Erschließung neuer Märkte und Produkte (59 %) vor allem auch durch eine schnellere Reaktion auf geänderte Marktbedingungen (48 %), die Anpassung an Kundenbedürfnisse bis hin zur Personalisierung (40 %) und die stärkere Nutzung digitaler Technologien (38 %). Hier wäre sicher ein höherer Wert für die Digitalisierung zu erwarten gewesen. In diesem Punkt unterscheiden sich übrigens die DACH-Region und die USA sehr deutlich. In den USA spielt die Digitalisierung ein wesentlich größere Rolle. Doch auch innerhalb der DACH-Region sind Unterschiede zu erkennen. So ist man in der Schweiz stärker von der Wichtigkeit der Digitalisierung überzeugt als in Deutschland.
Die größten Potenziale für Verbesserungen sehen die Unternehmen in der Mehrzahl in der Produktion (54 %), dem Vertrieb (48 %), der Beschaffung (39 %) und der F&E (37 %). Dies entspricht sicher etwa dem, was man erwarten konnte.
Die Frage nach Möglichkeiten zur Verbesserung der abteilungsübergreifenden Performance (siehe Grafik) zeigt einige interessante Ergebnisse. Ganz klar sticht aber der Punkt nach einer verbesserten Effizienz der Prozesse heraus, der eng verknüpft ist mit einer Optimierung der Durchlaufzeiten. Auch die Digitalisierung und das abteilungsübergreifende Denken spielen eine große Rolle.
Für die Verbesserung der Arbeitsproduktivität (siehe Grafik) stellen die Prozessoptimierung, eine verbesserte Kommunikation und die Digitalisierung die wichtigsten Stellhebel dar. Und die Steigerung der Arbeitsproduktivität ist wiederum wesentlich für die Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit sowie der Bekämpfung des Fachkräftemangels.
Auffällig ist in der Befragung auch, dass nun neben den klassischen Kosteneinsparungszielen auch in der IT stärker gespart werden soll, wo bisher immense Kosten verursacht wurden, einfach, weil jeder davon ausgegangen ist, dass es einfach sein muss.
Nach wie vor ist der Fachkräftemangel zu spüren, der einen erheblichen Einfluss auf die Innovationskraft der Unternehmen hat. 45 % geben fehlende personelle Ressourcen als Grund für die fehlende Innovationskraft an.
Liest man diese Studie, fragt man sich unwillkürlich: Warum nutzen die Unternehmen nicht alle eine Konfigurationssoftware? Damit würden sie an vielen Stellschrauben, die sie als wichtig erachten und die sie gerne verändern möchten, gleichzeitig drehen und mit nur einer konkreten Maßnahme an vielen Stellen Verbesserungen herbeiführen. Dies gilt insbesondere für einen Produktkonfigurator, der eine sehr hohe Prozessdurchdringung und Automatisierung ermöglicht wie die Software-Plattform customX.
Das Offensichtliche zuerst: Natürlich bietet ein Produktkonfigurator die Möglichkeit, individuelle, an die Kundenbedürfnisse angepasste Produkte anzubieten und damit die Zukunftsfestigkeit eines Unternehmens zu stärken. Ebenso werden mit dem Einsatz einer solchen Technologie weitere Maßnahmen umgesetzt, nämlich der verstärkte Einsatz digitaler Technologien und auch die Möglichkeit, mit diesem Instrument schneller auf veränderte Bedingungen zu reagieren. Der Konfigurator bietet ja per se eine hohe Flexibilität bei der Produktgestaltung, Tendenzen und Wünsche bei der Gestaltung werden schnell und einfach sichtbar und Änderungen durch die zentrale Datenbasis ebenso schnell und einfach umsetzbar.
Eine Konfigurationssoftware wirkt vor allem in den Bereichen Vertrieb, Arbeitsvorbereitung und Produktion, also in den Abteilungen, bei denen die Unternehmen die größten Potenziale für Verbesserungen sehen. Der Kunde kann im Konfigurator direkt seine individuelle Produktvariante erstellen, wichtige Dokumente herunterladen und sodann die Bestellung tätigen. Dadurch wird die Erzeugung aller intern benötigter Dokumente ausgelöst und die Produktion kann sofort beginnen. Der Vertriebsprozess wird massiv beschleunigt, ebenso die Arbeitsvorbereitung. Die Produktion kann sich auf 100 % korrekte Dokumente stützen, die zum Teil direkt an die Maschinen gesendet werden. Durch die Anbindung von ERP-Systemen wird auch die Beschaffung erleichtert.
Eines der Hauptargumente für die Einführung von customX ist die Verbesserung der Prozesseffizienz. Prozesse laufen automatisiert, schnell und fehlerfrei ab. Dabei nutzen alle Abteilungen die gleiche Datenbasis. Es ist nicht mehr notwendig, für jede Abteilung eine individuelle Software anzuschaffen. Einer Steigerung der abteilungsübergreifenden Performance steht damit nichts im Weg, gleich mehrere wichtige Effekte werden damit erreicht: mehr Effizienz, optimierte Durchlaufzeiten, stärkere Digitalisierung und auch das Aufbrechen von Silos. Am Ende steht ein durchgängiger Prozess ohne Medienbrüche.
Prozessoptimierung bzw. -automatisierung steigern selbstverständlich die Arbeitsproduktivität – effizientes Arbeiten ist dafür eine Grundvoraussetzung, und die wird durch digitale Unterstützung leicht erfüllt. Digitale Arbeitsprozesse machen aber gleichzeitig das Unternehmen attraktiv für qualifizierte Bewerber und schaffen Freiräume für andere Aufgaben, insbesondere in der Produktentwicklung. Ressourcen lassen sich so effizienter und zukunftsweisender einsetzen. Durch die Nutzung desselben Systems über den gesamten Unternehmensprozess hinweg und die zentrale Speicherung und Pflege aller Produktdaten, aber auch die Anbindung anderer Systeme wie ERP, liegt der Fokus aller Mitarbeiter auf demselben System, alle sprechen die gleiche Sprache, manuelle Übergaben von Daten sind nicht mehr nötig. Kommunikationsschnittstellen werden dadurch optimiert – zumindest auf der fachlichen Ebene.
Zudem ist ein solcher Produktkonfigurator deutlich günstiger als die Einführung vieler kleiner Insellösungen und deckt doch den gesamten Prozess ab. Da die spätere Pflege weitgehend unabhängig von externen Dienstleistern erfolgen kann, spart das Unternehmen auch an dieser Stelle, erreicht damit aber maximale Flexibilität.