Digitalisierung senkt den Energiebedarf

Wie jetzt? Das scheint eindeutig dem gesunden Menschenverstand zu widersprechen! Wir wollen doch Klimaschutz und nicht noch mehr Energie und Ressourcen verbrauchen, indem wir immer mehr an Maschinen abgeben. Aber Klimaschutz und Digitalisierung widersprechen sich nur auf den ersten Blick.

Und natürlich ist dieser Satz nicht so pauschal gemeint, wie er formuliert ist. Richtig müsste es also heißen: Durchdachte Digitalisierung mit einer cleveren Software-Lösung senkt den Energiebedarf und den Ressourceneinsatz und trägt damit positiv zum Klimaschutz bei.

Natürlich benötigen zusätzliche Geräte im Rahmen der Digitalisierung mehr Energie. Allerdings sind nicht für alle Digitalisierungsprojekte auch neue Geräte oder eine verstärkte Nutzung vorhandener Geräte notwendig. Und clevere Digitalisierung bringt mehr Einsparungen an Energie und sonstigen Ressourcen als sie kostet.

Oft wird uns suggeriert, dass wir auf Bequemlichkeit verzichten müssen, wenn wir den Klimaschutz vorantreiben wollen. Doch das ist nur insofern der Fall, dass wir Strukturen und Prozesse hinterfragen und verändern müssen, was aber nicht bedeutet, dass es hinterher weniger bequem wäre.

Umweltschutz - mehr als nur Klimaschutz

In der aktuellen Diskussion um den Klimaschutz – die natürlich absolut wichtig ist – wird häufig nur über Treibhausgase und Energieverbrauch diskutiert und damit geht leider immer wieder der Aspekt des umfassenderen Umweltschutzes unter, der ja nicht nur das Klima betrifft. Hier geht es beispielsweise auch um Ressourcenverbrauch und Verschmutzung durch Abfälle.

Fehlproduktion

Als absolut normal nehmen wir hin, dass es eine gewisse Ausschussquote in der industriellen Produktion gibt. Dieser Ausschuss wird sinnlos produziert und sorgt damit sowohl für unnötige Energienutzung als auch Ressourcenverschwendung. Gleichzeitig wird der Abfallberg weiter vergrößert, oder man muss die Rohstoffe durch weiteren, meist hohen Energieeinsatz recyceln.

Noch schlimmer ist, wenn erst der Kunde bemerkt, dass die Ware nicht seiner Bestellung bzw. Vorstellung entspricht. Dann werden Produkte sinnlos hin- und hertransportiert, Ersatzlieferungen auf den Weg gebracht, Kundendiensteinsätze gefahren etc. – die reinste Verschwendung von Energie, aber auch anderen Ressourcen wie der Arbeitszeit von Fachkräften, die ja auch nicht unbedingt im Überfluss vorhanden sind.

All das ist der Fall, wenn Produkte am Markt vorbei produziert werden. Die Ursachen dafür sind vielfältig, liegen aber oft in fehlenden Kenntnissen der exakten Kundenwünsche. Das trifft sowohl auf die Massenproduktion als auch auf die kundenindividuelle Produktion kleiner Losgrößen zu. Auch ist es oft schwierig, die Kundenwünsche korrekt umzusetzen, weil die Beschreibung durch den Kunden meist funktional und nicht auf Features ausgelegt ist und damit nicht mit der Sprechweise der Hersteller korrespondiert.

Null-Fehler durch digitalisiertes Produkt-Know-how

Abhilfe schafft eine Software, die Produkte nach Bedarf individuell und automatisiert konstruiert. Kern einer solchen Software-Lösung ist die zentrale Erfassung des gesamten Produkt-Know-hows, auf das alle involvierten Personen und Prozesse meist automatisiert zugreifen. So vermeidet man sowohl den Effekt, große Mengen in der Massenproduktion vollkommen am Markt vorbei zu produzieren, indem Produkte nur auf Bestellung produziert werden, als auch das Problem, dass Kunden keine genaue Vorstellung von dem Produkt haben bzw. es im Prozessverlauf zu Missverständnissen und Übermittlungsfehlern kommt. Im letzten Fall ist die exakte Produktvorschau wesentlich für die Bestellung des Artikels genauso, wie ihn sich der Kunde vorstellt.

Eine Null-Fehler-Quote ist damit keine Wunschvorstellung mehr, sondern absolute Realität!

Automatisierte Prozesse verbrauchen nicht mehr Energie

Laufen die Prozesse automatisiert ab, bedeutet das nicht automatisch einen höheren, sondern häufig sogar einen niedrigeren Energieverbrauch. Statt Daten beispielsweise mehrfach erfassen zu müssen, werden sie nur einmal erfasst und weiterverwendet. Und eine automatisierte Konstruktion und Zeichnungserzeugung erfolgt schneller als dies jeder noch so gute Mitarbeiter erledigen könnte, der dazu ja auch wieder den Rechner nutzen würde.

BIM bringt Effizienz in den Bau

Auch in der Baubranche bringt der Einsatz von Digitalisierungsmaßnahmen eine deutliche Einsparung von Ressourcen. Nicht umsonst wird BIM auch von der Weltklimakonferenz als Maßnahme zum Klimaschutz hervorgehoben. Daher wird es auch für Zulieferer immer wichtiger, sich mit BIM-Daten zu befassen und diese anzubieten, nicht nur weil Planer diese verlangen, sondern auch weil es für ein ressourcenschonendes Bauen notwendig ist.

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Technologien vorantreiben

Einen weiteren Effekt hat die Null-Fehler-Quote auf den Klimaschutz: Durch die Verwendung einer geeigneten Softwarelösung entlasten Sie Ihre Fachkräfte von Routinetätigkeiten und schaffen Freiräume, die sie dann für die Weiterentwicklung der Technologien und Produkte hin zu weniger Energie- und Ressourceneinsatz in Produktion und Produktnutzung einsetzen können. Nebenbei mildern Sie damit auch das allgegenwärtige Problem des Fachkräftemangels deutlich ab.

Und das ist noch nicht alles!

Nicht nur das Klima profitiert von der Einführung einer cleveren Digitalisierungslösung – auch Ihr Geldbeutel wird es Ihnen danken, wenn die Fehlerkosten massiv sinken. Die Amortisation erfolgt in der Regel sehr schnell.

Damit ist auch die Angst vor einer sogenannten „grünen Inflation“, also der Inflation, die durch die Umsetzung von teuren Maßnahmen zum Erreichen höherer Klimaschutzziele verursacht wird, völlig unbegründet, denn durch Digitalisierung lässt sich sogar Geld sparen.

Und was viele bei der ganzen Umwelt- und Kostenbetrachtung häufig vergessen: wer weniger Fehler macht und immer genau das liefert, was der Kunde braucht und bestellt hat, steigt im Ansehen der Kunden deutlich an. Lieferantenabstufungen gehören der Vergangenheit an, und das Unternehmen erreicht etwas, das im Wettbewerb quasi unbezahlbar ist: zufriedene Kunden und ein extrem positives Image, das durch das ressourcenschonende Wirtschaften weiter verbessert wird.

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